Messung der Ganggenauigkeit einer Uhr: So funktioniert sie
Die Ganggenauigkeit der Uhr berechnet sich in Sekunden pro Tag. Je geringer die Abweichung der Sekunden, desto höher die Ganggenauigkeit. Abweichungen von 30 Sekunden sind bei durchschnittlichen Automatikuhren keine Seltenheit, während bei Quarzuhren Abweichungen von maximal 30 Sekunden im Monat auftreten sollten. Die Ganggenauigkeit wird gerade bei Chronometern als echtes Qualitätsmerkmal der Armbanduhr betrachtet. Chronometer sind Uhren mit besonders hoher Ganggenauigkeit. Auch Funkuhren, die ständig mit der Atomuhr abgeglichen werden, können hier punkten. Wenig hochwertige Materialien des Uhrwerks können Fehler bei der Ganggenauigkeit hervorrufen. Sie wird aber nicht nur durch das Modell selbst, sondern auch durch individuelle Tragegewohnheiten beeinflusst. Beispielsweise können Fehler auftreten, wenn- sich der Luftdruck ändert,
- die Uhr einer hohen Luftfeuchtigkeit ausgesetzt wird,
- die Armbanduhr sehr abgenutzt oder verschlissen ist,
- eine Taschenuhr in ungünstiger Lage aufbewahrt wird.